Reizmagen – das sind die Risikofaktoren

Ein Strichmännchen balanciert auf Steinen über einen Fluss

Unser Magen leistet tagtäglich Schwerstarbeit: Er spaltet das Eiweiß aus unserer Nahrung in lebensnotwendige Aminosäuren auf. Nicht nur, dass alle unsere Zellen sie brauchen, zudem sind diese Aminosäuren auch wichtige Signalstoffe bei der Steuerung der nachfolgenden Verdauungsvorgänge – wie etwa der Bildung von Verdauungsenzymen oder der Aktivität von Nerven und Muskulatur des Darms. Der Magen ist so quasi der Dirigent der gesamten Verdauung.

Wenn uns etwas auf den Magen schlägt

Kein Wunder, dass Magenprobleme vielfältige Beschwerden verursachen: Völlegefühl, Blähungen oder Magenschmerzen sind die häufigsten Symptome bei einem Reizmagen. Doch woher kommen die Beschwerden? Organische Ursachen liegen bei funktioneller Dyspepsie, wie Mediziner sagen, nämlich nicht vor. Dennoch stockt die Eiweißverdauung und damit oftmals die gesamte Verdauungskaskade.

Risikofaktoren für Magenbeschwerden

Bestimmte Faktoren können uns regelrecht „auf den Magen schlagen“: ungünstige Ernährungsgewohnheiten – vor allem zu viel Zucker und Fett, stark gewürzte Speisen, Kaffee und Alkohol, Rauchen und auch psychische Belastungen und Stress. Die Einnahme bestimmter Medikamente (u.a. Schmerz-, Rheuma- und Krebsmittel, Antibiotika) tut dem Magen ebenfalls nicht gut. Aber auch Vorerkrankungen, Entzündungen, Operationen und bestimmte Keime wie beispielsweise Helicobacter pylori können dem Magen zusetzen.

Langfristig können diese Risikofaktoren (siehe Grafik) die Magenfunktion nachhaltig stören und darüber hinaus die Entstehung von ernsthaften Erkrankungen wie einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Magengeschwüren oder Magenkrebs begünstigen.

Das tut Ihrem Magen gut

Die oben genannten Risikofaktoren sollten Sie also bestmöglich meiden. Außerdem helfen erfahrungsgemäß diese Maßnahmen:

  • Essen Sie kleine, überschaubare Portionen
  • Nehmen Sie sich Zeit, um in Ruhe zu essen
  • Probieren Sie magenfreundliche Kost
  • Bewegen Sie sich regelmäßig

Linderung von akuten oder chronischen Magenbeschwerden können Hausmittel oder Entspannungstechniken bringen. Viele hilfreiche Ideen finden Sie unter Tipps & Ratschläge. Mit seiner Kombination aus Verdauungsenzymen (Pepsin) und Aminosäuren kann auch Enzynorm f Ihre gestörte Verdauung wieder ins Gleichgewicht bringen. Dem geschwächten Magen werden wichtige Komponenten für die Verdauung zugeführt; die Bildung von Magensaft wird angeregt und gleichzeitig wird die gesamte Verdauungskaskade aktiviert.

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